Brustverkleinerung

In der Medizin wird eine Brustverkleinerung zur Mammachirurgie gerechnet. Die Mammachirurgie umfasst alle möglichen Arten, die es im Bereich der Brustoperationen gibt. Außer einer Brustverkleinerung werden hierzu auch die Brustvergrößerung sowie die Bruststraffung gezählt.
Für so gut wie jede Frau bedeutet die weibliche Brust ein besonderes Merkmal der Schönheit. Daher nimmt das Aussehen der Brust auch auf das eigene Selbstbewusstsein und ein positiv gestimmtes Körpergefühl einen sehr hohen Stellenwert ein. Ist die Brust wohlgeformt und passt ideal zum eigenen Körper, so steht sie für Attraktivität, Fruchtbarkeit, Weiblichkeit, Sinnlichkeit und nicht zuletzt für Sexualität. Daher ist es einer Vielzahl von Frauen enorm wichtig, dass sie mit dem Bau und der Form ihrer Brüste zufrieden sind.

Brustoperationen aller Art zählen in der Schönheitschirurgie zu den am häufigsten durchgeführten Eingriffen. In erster Linie werden Brustoperationen aus reiner Ästhetik durchgeführt. Jedoch gibt es auch einige Ausnahmen, in denen sich auch aus gesundheitlichen Gründen eine Brustoperation erforderlich macht.

Welche Probleme Frauen mit großen Brüsten haben können

Bei manchen Frauen ist es sehr häufig der Fall, dass gesehen im Verhältnis zu deren Bau des Körpers die Brüste von der Natur aus zu groß geraten sind. Es kann aber auch der Fall gegeben sein, dass zu große Brüste aufgrund von Schwangerschaften oder bedingt durch Störungen im Hormonhaushalt ausgelöst werden. In diesen Fällen kommt eine Brustverkleinerung nicht nur aus rein ästhetischen Gründen infrage. Die betroffenen Frauen leiden in solchen Fällen enorm an verschiedenschichtigen Beschwerden. Eine sportliche Betätigung kann beispielsweise nicht mehr ausgeführt werden oder das hohe Gewicht der Brüste wirkt sich derart negativ auf den gesamten weiblichen Körper aus, dass sich stärkste Schmerzen im Bereich des Halses, Nackens und Rückens ausbreiten. Hierdurch stellen Schäden in der Körperhaltung keine Seltenheit dar. Ebenfalls werden die Schmerzen mitunter chronisch. Ein wesentliches hohes Problem zu großer Brüste besteht in dem Einschneiden des BHs oder es entstehen sehr schmerzhafte heftige Entzündungen in der Unterbrustfalte respektive an den Brüsten selbst. Neben den körperlichen Beschwerden kommen seelische Leiden hinzu. Das Selbstwertgefühl nimmt bei zu großen Brüsten rapide ab.

Des Weiteren werden aus sehr großen Brüsten in den späteren Jahren oftmals Hängebusen. Mittels einer Brustverkleidung kann die überschüssige und zu stark gedehnte Haut beseitigt und die Brustwarze der neuen Form der Brust angepasst werden. Die häufigste Anzahl der Operationen an einer übermäßig großen Brust trägt zu einer merklich körperlichen Erleichterung und besserer Bewegungsfreiheit bei. Auch Frauen, die sich gern modisch kleiden, haben mit einer kleineren Brust mehr Auswahlmöglichkeiten.

Ziel einer Brustverkleinerung

In der Regel hat eine Brustverkleinerung meistens nicht nur ein, sondern mehrere Ziele. Das wichtigste Ziel ist natürlich die Verkleinerung des Busens. Weiterhin geht es oftmals auch um den Ausgleich, wenn die Brüste unterschiedlich groß sind. Durch eine Brustverkleinerung wird dann das Ziel verfolgt, die Brüste in ihrer Form und ihrem Aussehen so anzupassen, dass sie ganz natürlich aussehen. Auch seelische Probleme können durch die Durchführung einer Brustverkleinerung behoben werden. Sofern noch keine körperlichen Beschwerden bestehen, ist eine Brustverkleinerung geeignet, dieses vorzubeugen. Bestehen bereits körperliche Schmerzen bedingt durch eine zu große Brust schafft eine Brustverkleinerung hier Abhilfe oder Linderung.

Entscheiden Sie sich für eine Brustverkleinerung, sollten Sie sich immer genauestens und gründlich über die vorhandenen Möglichkeiten informieren, die genau für den jeweiligen individuellen Fall zutreffen. Es können sehr verschiedene Methoden der Brustverkleinerung zum Einsatz kommen. Sehr häufig ist eine Brustverkleinerung auch mit einer Bruststraffung verbunden, damit sich die gewünschte Festigkeit und Form nach der durchgeführten Verkleinerung der Brüste einstellen kann. Die meist angewandte Methode besteht darin, dass das Volumen der Brüste verkleinert werden muss und die die Brust umgebenden Hautschichten angepasst werden müssen. In einigen Fällen wird auch ein Implantat eingesetzt. Es gibt, in Abhängigkeit von der verwendeten Methode, verschiedene Schnittführungen. Diese werden allerdings stets so durchgeführt, dass nach Ende des operativen Eingriffs wieder ein ganz normales Empfinden in der Brust möglich ist. Im Normalfall kommt es auch nicht zur Beeinträchtigung des Stillvermögens der Frauen.

Da eine Verkleinerung der Brust in aller Regel unter Vollnarkose erfolgt, muss mit einem Aufenthalt von einem bis zu sieben Tagen in einer Klinik gerechnet werden. Direkt anschließend an den operativen Eingriff zur Brustverkleinerung muss ein fester Verband getragen werden. Es kann zu Blutergüssen, Schmerzen oder Schwellungen im Operationsgebiet kommen. Diese Beschwerden können aber sehr gut während des Aufenthaltes in einer Klinik behandelt werden.

Ein operativer Eingriff zur Brustverkleinerung stellt einen recht unproblematischen eingriff dar. Aufgrund von hochmodernen Methoden während der Operationen und Schnittführungen steht den Wünschen der Frauen zu einer normal großen und wohlgeformten Brust nichts mehr im Wege. Nur in ganz seltenen Fällen können Störungen in der Empfindung oder auch andersgeartete Komplikationen auftreten. In schwierigen Fällen können diese Probleme auch von Dauer sein. Daher empfiehlt es sich, vor einem operativen Eingriff stets mit dem behandelnden Arzt alle eventuell individuell vorhandenen risikobehafteten Situationen eingehend in einem Vorgespräch abzuklären.