Ablauf einer Brustverkleinerung

Der operative Eingriff für eine Brustverkleinerung erfolgt unter Durchführung einer Vollnarkose. In der Regel macht dies einen stationären Aufenthalt von sieben Tagen notwendig.

Nachdem ein Anästhetikum verabreicht worden ist, wird eine weitreichende Desinfizierung der Haut vorgenommen. Anschließend werden die Schnitte der gewählten Technik auf der Haut markiert. Für die vorzunehmende Schnittführungstechnik hat sich die betroffene Patientin im Vorfeld bereits entschieden. Der erste Hautschnitt wird in aller Regel um den Warzenhof herum geführt. Im Anschluss hieran wird mittels der sogenannten i-Technik noch vom unteren Rand des ersten Schnittes zur unteren Brustfalte noch ein weiterer Schnitt gesetzt. Wird die sogenannte T-Technik bei den Schnitten verwendet, kommt es zu einem weiteren Schnitt, der entlang dieser Brustfalte durchgeführt werden muss. Nun kann der Chirurg mit der Entfernung des Gewebes der Brust beginnen. Hierbei muss er darauf achten, dass keine Blutgefäße und auch keine Nerven verletzt werden, damit später kein Berührungsempfinden der Brust gestört ist. Sofern ausreichend überschüssiges Gewebe der Brust entfernt worden ist, kommt es zu einer Neuformung der weiblichen Brust. Dabei werden die Brustwarze und die Drüsenkörper inklusive der Gefäße und Nerven nach oben verschoben und somit in die neue Position gebracht. Der Drüsenkörper muss zusätzlich am Muskel durch weitere Nähte befestigt werden. Dieser bleibt nun, durch die Straffung der Haut, welche begründet durch das abschließende Entfernen überschüssiger Haut erfolgt ist, in seiner Position bestehen. Sollte eine weitere Bruststraffung erforderlich sein, kann zudem ein zusätzliches Implantat eingesetzt werden. Zum Ende des operativen Eingriffs zur Brustverkleinerung werden die Wunden durch den Chirurgen mit Fäden und einem späteren Anlegen eines Wundverbandes verschlossen. Mit Hilfe von Drainagen können die Gewebeflüssigkeit und das Blut somit ohne Störungen abfließen.

Unterschiedliche Methoden der Brustverkleinerung